„Meine Ausgangslage ist gut, ich befinde mich mit einem, beziehungsweise drei Zentimetern Rückstand ja quasi in Lauerstellung und bin in dieser Saison sehr konstant gesprungen“, so Wendrich. Bester deutscher Hochspringer ist in diesem Jahr bisher der Leverkusener Mateusz Przybylko mit einer Bestmarke von 2,28 Metern, auf Platz zwei der Bestenliste steht der Münchener Tobias Potye. Doch Wendrich sagt: „Mateusz ist schlagbar, das weiß ich.“ Probleme bereitet dem Soester allerdings immer noch seine geprellte Ferse, seit Dezember klagt er über Beschwerden. „Es gefällt mir zwar nicht, dass ich für Wettkämpfe Schmerzhemmer nehmen muss, aber ansonsten könnte ich nicht mal richtig abspringen“, erklärt er. Sein Ziel für die DM sind vor allem technisch gute Sprünge. „Wenn ich die Abläufe sauber hinbekomme, springe ich schon sehr hoch und im Laufe des Wettkampfes möchte ich dann die Energie erhöhen bei gleichbleibendem Technikniveau“, so Wendrich. Bei den Wettkämpfen in den vergangenen Wochen hatte er schon mehrfach angedeutet, dass die EM-Norm von 2,30 Metern für ihn kein unrealistisches Ziel ist. Der Hochsprung-Wettbewerb der Männer beginnt am Sonntag um 13.50 Uhr.

Die Soesterin Sprinterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) verzichtet auf einen Start bei der Hallen-DM. Die Vize-Europameisterin ist in der vergangenen Woche nach Florida gereist und bereitet sich dort mit der Trainingsgruppe um US-Coach Lance Brauman auf die Sommersaison vor. mo

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Quelle: Soester Anzeiger