Verfehlte er in Iserlohn die Norm für die Westfalenmeisterschaft aus dem Vorjahr um knapp vier Zehntelsekunden, konnte er sie dieses Mal um über eineinhalb Sekunden unterbieten und war nach 2:11,40 Minuten als Dritter seines Laufs und Vierter der U18-Wertung im Ziel. Dies gelang durch eine andere Lauftaktik. Nachdem er in Iserlohn viel zu früh das Tempo erhöht hatte, ließ Trainer Ralf Reinhard ihn dieses Mal mit vorgegebenen Zwischenzeiten laufen. Lakämper hat sich genau daran gehalten und konnte somit eine neue persönliche Bestzeit laufen. Da es in diesem Jahr durch die Pandemie nicht genügend Wettkämpfe gibt, sodass alle Westfälischen Athleten eine Qualifikationsnorm erzielen können, verzichtet der Verband in diesem Jahr auf eine Norm. Zu den Westfälischen Meisterschaften in drei Wochen werden im Falle der 800 Meter die zwölf besten gemeldeten Athleten mit bestenlistenfähiger Leistung angenommen. Mit seiner neuen 800-Meter-Bestzeit sollte es für Lakämper reichen an den Meisterschaften teilzunehmen. rr