Schließlich standen aber nur recht bescheidene 3,53 Meter nach einem immer wieder durch lange Pausen unterbrochenen Weitsprungwettbewerb zu Buche. Auch beim Speerwurf lief es für den LAZ-Sportler nicht gut. Der ansonsten sichere 30-Meter-Werfer musste sich diesmal mit 26,71 Meter zufrieden geben. Der für den weiteren Wettkampfverlauf entscheidende negative Moment ereignete sich jedoch beim 200-Meter-Lauf. Ausgangs der Kurve bekam Heldt plötzlich so starke Hüftbeschwerden, dass er fast stehen bleiben musste und anschließend nur mit gedrosselter Geschwindigkeit das Rennen in für ihn indiskutablen 37,40 Sekunden beenden konnte.
Unter Schmerzen begab sich Heldt zum Diskuswurf, wo am Ende nach drei Versuchen 25,82 Meter in die Wertung eingingen. Das waren rund acht Meter weniger, als der Soester wenige Wochen zuvor bei den Niedersächsischen Meisterschaften in Hameln erzielt hatte. Angesichts des großen, mittlerweile auf einige hundert Punkte angewachsenen Punkterückstandes verzichtete er, auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Probleme, auf den abschließenden 1500-Meter-Lauf. Der Alles in Allem hervorragenden Saisonbilanz des LAZ-Oldies konnte dieser missglückte Jahresabschluss jedoch nichts anhaben. Ganz im Gegenteil, hatten die vergangenen Monate für Heldt u.a. mit dem fünften Platz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften, dem erneuten Sprung auf Platz eins der Landesbestenliste sowie dem Gewinn der Westfälischen Vizemeisterschaft im Speerwurf einige hochkarätige Resultate zu bieten. hab
Quelle: Soester Anzeiger