Bei der Universiade kann er nun schon einmal die Luft einer großen internationalen Sportveranstaltung schnuppern. Was dabei für ihn am Ende sportlich möglich sein wird, kann der Deutsche U23-Meister nicht abschätzen. „Ich weiß überhaupt nicht, was mich da erwartet und wie stark die Konkurrenz ist“, so Wendrich, der in Taiwan für die Bochumer Ruhruniversität startet. Das Wichtigste sei, dass er die Atmosphäre genieße und weiter Erfahrung sammele. In der Meldeliste steht er auf Platz sechs, an der Spitze des Feldes liegt der Italiener Marco Fassinotti mit einer Bestmarke von 2,35 Metern. Betreut wird Wendrich nicht wie sonst von Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen, stattdessen springt Günther Eisinger ein, der Trainer von Hochspringerin Ariane Friedrich. „Wir kennen uns von einigen Meetings, ich glaube, dass wir ganz gut klarkommen werden“, meint Wendrich. Und immerhin gewann Ariane Friedrich bei den Universiaden in den Jahren 2005 bis 2009 die Gold-, Silber- und Bronzemedaille.
Für Falk Wendrich geht es am Mittwoch um 12.45 Uhr deutscher Zeit in der Qualifikation ersteinmal um das Ticket für das Finale am Freitag, hier kämpfen dann die besten zwölf Springer um die Medaillen. mo
Quelle: Soester Anzeiger