Auch 2017 war er zur Saisonvorbereitung noch einmal in Portugal, diesmal sei seine Form aber deutlich besser. „Ich bin auf einem ganz anderen Niveau als im vergangenen Jahr, ich habe schon jetzt ganz viele Technikeinheiten gemacht“, so Wendrich. 2017 musste er wegen Problemen im Hüftbeuger das Training immer wieder aussetzen, diesmal kann er vollkommen ohne Beschwerden trainieren. Begleitet wird Wendrich in Portugal von Biomechanikern, sie wollen dreidimensionale Analysen von den Trainingssprüngen anfertigen und so Verbesserungspotential aufzeigen, das mit dem menschlichen Auge nur schwer zu erkennen ist. Seinen ersten Wettkampf des neuen Jahres plant der Soester für den 13. Mai beim internationalen Springer-Meeting im niedersächsischen Garbsen. Höhepunkt der Saison soll dann die Europameisterschaft im Berliner Olympiastadion (7. bis 12. August) sein. „Wenn ich mit der Bahn nach Dortmund zum Training fahre, spiele ich den Wettkampf im Kopf schon manchmal durch“, verrät Wendrich. Nun geht es darum, diese Gedankenspiele in messbare Höhe umzuwandeln. mo
Quelle: Soester Anzeiger