„Ich hatte so eine ähnliche Situation schon einmal, da war der Sprung gültig, dieses Mal leider nicht, aber, wenn die Regeln das so hergeben, muss man das akzeptieren“, sagte Wendrich nach dem Wettkampf, von dem er sich eigentlich mehr erhofft hatte. Schließlich war der Vierte der Deutschen Meisterschaft der Erwachsenenklasse mit der zweitbesten Meldeleistung zur U23-Meisterschaft ins Wattenscheider Lohrheide-Stadion gereist. Hier stieg er bereits bei der Anfangshöhe von1,90 Meter in den Wettbewerb ein. Diese Sprünge über vergleichsweise niedrige Höhen brauche er zurzeit, um in den Wettkampf zu finden, erklärte Wendrich später. Nach vier fehlerfreien Versuchen über 1,90 Meter, 1,95 Meter, 2,00 Meter und 2,04 kam er jedoch aus seinem Rhythmus - und schied letztendlich zwölf Zentimeter unter seiner Saisonbestleistung aus dem Wettkampf aus. „Das ist schon relativ enttäuschend, eine Medaille wäre in diesem Feld schon möglich gewesen“, sagte der 21-Jährige. Den Titel gewann der Dresdener Bastian Rudolf mit übersprungenen 2,16 Metern. Wendrich zieht nun einen Schlussstrich unter die Saison. Nach der Sommerpause möchte er dann mit der Vorbereitung auf die Hallenwettkämpfe beginnen. mo
Quelle: Soester Anzeiger