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Mittwoch, 31 Mai 2023 19:49

Falk Wendrich springt bei der Stadtmeisterschaft

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Bei der Stadtmeisterschaft der Leichtathleten geht es am Sonntag besonders hoch hinaus. Hochspringer Falk Wendrich vom LAZ Soest hat sich angekündigt und möchte bei dem Wettkampf seines Heimvereins in die Saison starten. Sebastian Moritz sprach mit dem 27-Jährigen vorab über seine schwierige Saisonvorbereitung, über seine Ziele für diese Saison und über die erneute Zusammenarbeit mit seiner Trainerin Brigitte Kurschilgen.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatten Sie immer wieder mit Verletzungen und Beschwerden zu kämpfen. Wie fit sind Sie vor dem Saisonauftakt am Wochenende?

Mittlerweile befinde ich mich in einem ziemlich guten Zustand. Eigentlich wollte ich vor zwei Wochen beim Hochsprungmeeting in Garbsen in die Saison starten, es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, den Einstieg um zwei Wochen zu verschieben. Die Zeit habe ich genutzt, um drei Technikeinheiten aus dem langen Anlauf zu absolvieren und die Generalprobe am Dienstag war tatsächlich richtig gut. Die Geschwindigkeit ist zurückgekommen und ich bin jetzt ziemlich optimistisch.

Wie ist ihre Saisonvorbereitung denn insgesamt gelaufen?

Ich hatte eine recht holprige Vorbereitung. Im Februar und März musste ich erst noch aufpassen, dass meine verletzte Sehne besser wird, da konnte ich nur eingeschränkt trainieren. Im Trainingslager habe ich mir dann in meinem anderen Bein eine Zerrung zugezogen, die hat mich nochmal zwei, drei Wochen gekostet – vor allem, bis ich dann wieder das komplette Vertrauen in meinen Körper zurück hatte. Dieses Vertrauen ist jetzt aber wieder da.

Sie starten nun bei den Soester Stadtmeisterschaften  in die neue Saison. Ernsthafte Konkurrenz werden Sie da sicherlich nicht haben. Dafür kennen Sie das Umfeld bestens. Was bedeutet Ihnen dieser Wettkampf?

Mir ist schon klar, dass ich alleine springen werde. Aber ich mag die heimische Atmosphäre, es werden viele Leute da sein, die ich oft beim Training sehe und nach so einer langen Verletzungspause ist das eine gute Vorbereitung für die Wettkämpfe, die danach kommen. Außerdem hat der Termin einfach gut gepasst. Ich erwarte von mir jetzt noch keine Wundersprünge, aber ich glaube schon, dass am Ende eine gute Höhe stehen wird.

Was haben Sie sich  für den ersten Teil dieser Freiluftsaison vorgenommen?

Mein nächster Wettkampf steht eine Woche später in Osterode im Harz an, dort ist die Konkurrenz schon deutlich besser. Wie es danach weitergeht, ist noch nicht hundertprozentig klar. Das kommt auch darauf an, was ich bis dahin an Höhe angeboten habe, das kann dann der Schlüssel zu hochkarätigeren Wettkämpfen werden. Jetzt in Soest ist erst einmal das Ziel, die Norm für die Deutsche Meisterschaft abzuhaken (2,10 Meter, Anm. d. Red.). Das Optimum wäre eine Höhe ab  2,20 Meter. Dann gibt es in diesem Jahr noch eine Team-EM, vielleicht ist da auch ein Start für mich möglich.

Seit dem Winter arbeiten Sie wieder mit Ihrer Trainerin Brigitte Kurschilgen zusammen. Wie läuft die Zusammenarbeit bisher?

Aktuell sehen wir uns zwei bis drei Mal die Woche in Dortmund oder Wattenscheid zum gemeinsamen Training und sprechen täglich über die Gestaltung der Inhalte. Dabei spüren wir beide eine hohe Synergie und Harmonie. Das Trainingslager im März hat beim erneuten Vertrauensaufbau sehr geholfen . Und beim Training in Soest am Dienstag hat sie gesagt, dass das die besten Sprünge waren, die sie von mir gesehen hat, seit wir wieder zusammenarbeiten. Die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv.

Wird Brigitte Kurschilgen am Sonntag in Soest auch dabei sein?

Nein, Brigitte ist am Sonntag bei einem Wettkampf in den Niederlanden. Meine liebe Freundin Imke (Onnen, Anm. d. Red.) wird aber dabei sein, das Coaching übernehmen, Videos machen und direkt in die zu Brigitte weiterleiten.

Die Stadtmeisterschaft beginnt am Sonntag um 9.30 Uhr auf dem Sportplatz am Soester Schulzentrum. Der Hochsprung-Wettbewerb mit Falk Wendrich steht für 13:00 Uhr auf dem Zeitplan.

Quelle: Soester Anzeiger

 

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