Wie wichtig aber gerade sein Rat im Wettkampf sein kann, stellten die beiden LAZ-Sportlerinnen schnell fest. Sowohl Margareta als auch Sandra waren am Ende mit ihren Ergebnissen nicht zufrieden. Margareta blieb mit 26,91 Metern in der Altersklasse W50 mit dem Drei-Kilo-Wurfgerät über eineinhalb Meter hinter ihrer persönlichen Bestleistung von 28,56 Metern zurück. Damit hatte sie sich am 8. Januar dieses Jahres beim Winterwurfmeeting in Soest schon frühzeitig für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren können. Mehr erhofft, nämlich ebenfalls die DM-Norm von 25 Metern, hatte sich auch Sandra, die mit dem Vier-Kilo-Hammer wirft.
„Ich habe technisch einfach unsauber geworfen“, musste die W45-Athletin später feststellen. Mit 24,60 Metern blieb Straub allerdings nur recht knapp unter der geforderten Qualifikationsweite. Deutlich zufriedener war am gleichen Wochenende rund 100 Kilometer weiter südlich Sandra’s Tochter Annika. Beim Werfertag in Dissen überzeugte die 23-Jährige nach einer für sie eher durchwachsenen Wintersaison mit einer ausgezeichneten Serie im Hammerwurf. Fünf der insgesamt sechs Versuche landeten jenseits der Vierzig-Meter-Marke. Der beste Wurf wurde mit 41,18 Metern gemessen. Über ihren ersten Vierzig-Meter-Wurf überhaupt konnte sich U18-Athletin Maleen Romeo freuen. Mit exakt 40,71 Metern gewann sie in Dissen auch das Duell gegen Dauerkonkurrentin Johanna Rump vom SuS Olfen (38,63 Meter) und setzte sich an die Spitze der aktuellen westfälischen Jahresbestenliste. Mehr erhofft hatte sich W15-Hammerwerferin Gesa Blesken. Die NRW-Meisterin von 2022 musste sich mit für sie bescheidenen 34,47 Metern zufriedengeben. hab
Quelle: Soester Anzeiger