Hammerwurf-Premiere mit 84 Jahren
Rund 200 Starts, 31 teilnehmende Vereine und allein zehn neue Platzrekorde im Hammerwurf. Beim Werfertag des Leichtathletikzentrums (LAZ) Soest ging es am Samstag richtig weit hinaus. Gleich mehrfach landeten die Hämmer auf dem Wurffeld am Soester Schulzentrum jenseits der 60-Meter-Marke. Der weiteste Wurf des Tages gelang dem niederländischen Nachwuchswerfer Piter Nijboer (Groningen Atletiek). Er warf den sechs Kilogramm schweren Hammer 62,85 Meter weit und gewann damit den Wettbewerb in der Altersklasse U20. Beste weibliche Werferin des Tages war Michelle Döpke (TSV Bayer 04 Leverkusen). Vor den Augen von Hammerwurf-Bundestrainer Helge Zöllau warf die amtierende Deutsche Vizemeisterin 61,50 Meter weit und gewann damit den Wettbewerb in der Frauenkonkurrenz.
Mehr als 1000 Würfe beim LAZ-Werfertag
Gut 70 Athletinnen und Athleten, rund 200 Starts und mehr als 1000 Würfe – das sind die Rahmendaten für den Soester Werfertag, zu dem das Leichtathletikzentrum (LAZ) Soest am Samstag einlädt. Bei dem Wettkampf auf dem Sportplatz am Soester Schulzentrum stehen Diskus-, Speer- und Hammerwurf für alle Altersklassen auf dem Programm. Um trotz des großen Teilnehmerfeldes einen zügigen Ablauf des Wettkampfs zu garantieren, setzt das LAZ statt der üblichen Maßbänder zwei digitale Weitenmessanlagen ein.
Aktualisierter Zeitplan für den Soester Werfertag am 02.07.2022
Liebe Sportlerinnen und Sportler,
Liebe Trainerinnen und Trainer,
anbei findet ihr den aktualisierten Zeitplan für den Soester Werfertag am kommenden Samstag, den 02.07.2022.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen erfolgreichen Wettkampf und freuen uns euch in Soest begrüßen zu dürfen.
- Zeitplan_Soester_Werfertag_02.07.2022_1.pdf (1166 Downloads)
Sophie Martin wird Vize-Westfalenmeisterin
Paderborn – Drei persönliche Bestleistungen in fünf Disziplinen – viel besser kann ein Mehrkampf nicht laufen. Die Soester Leichtathletin Sophie Martin (LAZ Soest) hat bei der Westfälischen Mehrkampfmeisterschaft in Paderborn am Wochenende den Vizetitel im Blockwettkampf Sprint/Sprung der Altersklasse W14 gewonnen. Trainer Harald Bottin sprach später von einer „überragenden Vorstellung“. Im 100 Meter Sprint steigerte sich Martin um drei Zehntelsekunden auf 13,21 Sekunden, über die 80 Meter langen Hürdenstrecke verbesserte sie sich auf 13,18 Sekunden und im Weitsprung schraubte sie ihre Bestmarke auf 4,77 Meter nach oben. Insgesamt kam sie so auf 2555 Zähler und musste sich nur der Gladbeckerin Charlotte Jatzkowski (2599 Punkte) geschlagen geben. Für Martin war es nach den beiden zweiten Plätzen bei der NRW-Meisterschaft im Siebenkampf und der Westfalenmeisterschaft im Hochsprung bereits der dritte Vize-Titel innerhalb von fünf Wochen. Einziger Wehrmutstropfen: Sie knackte zwar die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft, da der Deutsche Leichtathletik-Verband bisher aber keinen Ausrichter für diesen Wettkampf gefunden hat, wird die Meisterschaft in diesem Jahr vermutlich nicht stattfinden.
Muschalik gewinnt erneut Hochsprung-Bronze
Die Höhe hatte sie schon lange vor Augen, nun ist die Latte endlich liegen geblieben. Die Wippringser Leichtathletin Michelle Muschalik (LAZ Soest) ist bei der NRW-Meisterschaft in Troisdorf am Wochenende mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 1,61 Metern Dritte in der Altersklasse U18 geworden. Bei der NRW-Siebenkampfmeisterschaft und der Westfälischen Jugendmeisterschaft war sie in den vergangenen Wochen an exakt dieser Höhe jeweils nur hauchdünn gescheitert. Entsprechend groß waren Freude und Erleichterung bei der talentierten LAZ-Athletin. Sie gewann damit nach der Westfalenmeisterschaft in Recklinghausen ihre zweite Hochsprung-Bronzemedaille innerhalb von sieben Tagen.
Laura Voß startet beim Länderkampf in den USA
Lange musste sie warten, nun ist es offiziell: Leichtathletin Laura Voß (LAZ Soest) ist Teil des deutschen Nationalteams, das am 9. und 10. Juli im Team-Mehrkampf gegen die USA antritt. Fünf Siebenkämpferinnen hat der Deutsche Leichtathletik-Verband für den Thorpe-Cup nominiert, der in diesem Jahr in Dalls im US-Bundesstaat Texas stattfindet. Ob Laura Voß mit in die USA fliegt, war lange unklar, war sie im Kreise der sechs Kandidatinnen, die für einen Teilnahme in Frage kamen, doch die mit der bisher geringsten Siebenkampf-Punktzahl in diesem Jahr. Weil die vor ihr platzierte Sophie Weißenberg (TSV Bayer 04 Leverkusen) jedoch zur WM fährt, rückte Voß in den Kader für den Länderkampf auf.
Das nächste Meisterschaftswochenende fürs LAZ
Für die heimischen Leichtathleten geht es gerade Schlag auf Schlag. Nach der Westfälischen Jugendmeisterschaft und den NRW-Titelkämpfen im Hammerwurf am vergangenen Wochenende, stehen an diesem Wochenende bereits die nächsten Saisonhöhepunkte an. Bei der NRW-Meisterschaft in Troisdorf und der Westfälischen Blockwettkampfmeisterschaft in Paderborn ist das Leichtathletikzentrum (LAZ) Soest gleich mehrfach vertreten. Gute Chancen auf eine vordere Platzierung hat dabei Gesa Blesken. Mit einer Weite von 28,70 Metern steht sie auf Platz drei der Meldeliste im Speerwurf der W14. Auf eine neue Saisonbestleistung hofft Johanna Böttiger (U18). Sie blieb bei der Jugendmeisterschaft ebenfalls leicht unter ihren Möglichkeiten, in der Meldeliste steht sie auf Platz vier. Bei der NRW-Meisterschaft gleich doppelt am Start ist Michelle Muschalik. Sie qualifizierte sich sowohl für den Hochsprung als auch für den Speerwurf der Altersklasse U18.
Delia Ponomarenko gewinnt Vize-Titel
Gleich drei Mal landeten die Leichtathletinnen des LAZ Soest bei der Westfälischen Jugendmeisterschaft in Recklinghausen auf dem Treppchen. Delia Ponomarenko wurde dabei Vize-Meisterin im 400 Meter-Hürden-Wettbewerb der Altersklasse U18. In dem Rennen über die komplette Stadionrunde kam sie nach 68,56 Sekunden ins Ziel und verfehlte dabei ihre erst eine Woche alte persönliche Bestzeit um gut 1,4 Sekunden. „Delia ist das Rennen wohl zu langsam angegangen, lag bei der 200-Meter-Zwischenzeit im Vergleich zum Lauf in Dortmund sieben Tage zuvor gut eine halbe Sekunde zurück“, analysierte Trainer Harald Bottin später. Der Titel ging mit deutlichem Vorsprung von gut zweieinhalb Sekunden an Amira Adio vom TV Gladbeck.