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Mittwoch, 05 Februar 2020 12:43

Wendrich muss auf Hallensaison verzichten

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Wendrichs Röntgenbild.
Wendrichs Röntgenbild. Wendrichs Röntgenbild.

Eigentlich wollte Falk Wendrich in diesem Winter voll angreifen, wollte an die starken 2,25 Meter aus dem vergangenen Sommer anknüpfen und seine Silbermedaille bei der Deutschen Hallenmeisterschaft verteidigen. Doch die DM der Leichtathleten in zweieinhalb Wochen wird ohne den Soester Hochspringer stattfinden. Grund dafür ist ein missglückter Rückwärtssalto beim Turntraining.

Es war der 30. Dezember des vergangenen Jahres als der Sportler des LAZ Soest wie so oft auf der Hochsprungmatte in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle seine Turneinheit absolvierte. „Ich habe mich in der Luft etwas zu schnell gedreht, bin dann in Rücklage gelandet, von der Matte gefallen und habe mich schließlich auf dem Arm abgestützt“, erinnert sich der 24-Jährige heute. „Als der Schmerz nicht aufhörte wusste ich: Das ist etwas Schlimmeres.“ Wenig später im Krankenhaus kam dann die Diagnose: „Luxation im linken Ellenbogengelenk“. Sprich: Das Gelenk ist nicht mehr dort, wo es hingehört, es ist ausgerenkt. „Das ist eine richtig schwere Verletzung“, erfuhr Wendrich spätestens nach dem Blick auf die Röntgenbilder. Auch das Radiusköpfchen, ein Knochen am oberen Ende der Speiche, brach bei dem Sturz. Als Wendrich das Krankenhaus verließ, waren Ober- und Unterarm im 90-Grad-Winkel eingegipst und es war klar: Die Hallensaison ist gelaufen.

Konzentration auf die Sommersaison

Komplett ohne Schmerzen ist der Soester immer noch nicht. Auch das Strecken des Armes fällt ihm schwer, dabei fühlt er sich eigentlich fit. Bis auf das Techniktraining könne er voll trainieren. Dabei begann die Saison wie geplant: Ende November und Mitte Dezember hatte er sich wie schon so oft in einem Trainingslager in Südafrika auf die Hallensaison vorbereitet. „Ich hatte eigentlich mit der DM in Leipzig geliebäugelt, meine Form war gut, das wäre eine gute Hallensaison geworden“, so der Soester. Dass er die Hallen-Wettkämpfe nun als Zuschauer verfolgen muss, hat er inzwischen abgehakt und blickt bereits nach vorn auf die bevorstehende Freiluftsaison. Schließlich hat er auch hier eine silberne DM-Medaille zu verteidigen. Wegen der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) stehen die nationalen Titelkämpfe der Leichtathleten in diesem Jahr ungewöhnlich früh im Wettkampfkalender. Bereits am ersten Juli-Wochenende werden die Sportler in Braunschweig um die DM-Medaillen kämpfen, spätestens dann möchte Wendrich wieder vorne mitmischen. „Ich starte zuversichtlich in die Sommersaison“, sagt er. Mitte März fliegt er erneut für einen Monat ins Trainingslager, damit er im Olympia-Jahr voll angreifen kann. mo

Quelle: Soester Anzeiger

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