„Ich bin überzeugt, eines Tages macht es Klick und dann steht die drei hinterm Komma“, sagte der 24-Jährige gestern Abend. Dabei zeigte er sich selbst ein wenig ratlos, warum er seine gute körperliche Verfassung nicht in messbare Höhe umwandeln konnte. „Was ich nicht verstehe ist, dass ich körperlich eigentlich nicht viel besser drauf sein könnte“, meinte Wendrich. Trotzdem seien die vergangenen Wochen mit einem Wettkampf in der Slowakei und der überraschenden Teilnahme an der Universiade in Italien schon etwas kräftezehrend gewesen. „Ich bin froh, dass jetzt etwas Ruhe einkehrt“, so Wendrich. Der Sieg ging in Bühl gestern Abend an den Dänen Jannick Klausemc mit übersprungenen 2,25 Metern.

Wendrich hat seinen nächsten Wettkampf am kommenden Mittwoch. Im Manforter Stadion in Leverkusen springt er bei den Bayer Classics. Hier trifft er erneut auf starke Konkurrenz, angekündigt haben sich unter anderem der amtierende Deutsche Hallenmeister Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit einer persönlichen Bestleistung von 2,35 Metern und der aktuelle Niederländische Meister Douwe Amels mit einer Bestmarke von 2,28 Metern. Am ersten Augustwochenende steht dann im Berliner Olympiastadion die Deutsche Meisterschaft an. Hier möchte Wendrich, der in der nationalen Bestenliste derzeit auf Platz vier steht, nur zu gerne beim Kampf um die Medaillen mitmischen. mo

Quelle: Soester Anzeiger