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Mittwoch, 11 Juli 2018 08:35

Klee überragend mit dem Hammer

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Annika Straub, Drittplatzierte der NRW-Meisterschaft.
Annika Straub, Drittplatzierte der NRW-Meisterschaft. Annika Straub, Drittplatzierte der NRW-Meisterschaft. Ralf F. Reinhard

Am vergangenen Wochenende starteten die Beiden Hammerwurf Nachwuchswerferinnen Antonia Böttiger und Jana Klee beim 4. Teil des NRW Hammerwurf Cups in Olfen für das LAZ Soest. Mit mittlerweile 40 Starterinnen im Schnitt hat sich dieser Ligawettkampf sehr gut etabliert. Antonia Böttiger in der Klasse W15 startend, konnte gleich im ersten Versuch eine neue persönliche Bestleistung von 26,54 Metern aufstellen. Durch ihre mittlerweile stabile Technik landeten auch die beiden folgenden Würfe nur knapp unter der neuen Bestleistung. Böttiger übernahm damit aktuell die Führung in der NRW Cup Wertung. 

Nach Antonia Böttiger ging Jana Klee in ihrem ersten U18 Jahr in den Ring und packte im doppelten Sinne den Hammer aus. Auch sie konnte gleich im ersten Versuch eine neue Bestleistung mit 31,15 Metern aufstellen. Doch sie hatte sich für diesen Wettkampf noch mehr vorgenommen und schleuderte den 3 Kilogramm schweren Hammer im folgenden Versuch auf hervorragende 34,46 Meter. Damit verbesserte sie ihre alte Bestmarke um fast vier Meter. In der Westfälischen Bestenliste verbesserte sie sich aktuell vom sechsten auf den dritten Rang. In der NRW Cup Wertung konnte sie einen Platz gut machen und liegt aktuell auf dem vierten Platz. 

Annika Straub, U20 Hammerwurfathletin des LAZ Soest, startete am Sonntag in Bottrop bei den offenen NRW Meisterschaften der Männer und Frauen in der für sie höheren Altersklasse. An solch einem Wettkampftag kommen im Bottroper Jahnstadion bis zu dreitausend zahlende Zuschauer vorbei. Star des Tages war Weltklasse Kugelstoßer David Storl, der eine Stadionbestleistung mit 20,90 Metern aufstellte und den Wettbewerb gewann. Dieser Meisterschaftswettkampf sollte dann für Straub auch der letzte große Test vor den Deutschen Jugend Meisterschaften in Rostock Ende des Monats sein. Gleich im ersten Versuch konnte den vier Kilogramm schweren Hammer auf vierzig Meter werfen. Dann traten ein paar kleine technische Schwierigkeiten auf, die größere Weiten verhinderten. Erst im letzten Versuch stabilisierte sie sich und warf den Hammer auf die endgültige Weite von 40,50 Metern. Damit belegte sie den dritten Platz der NRW Meisterschaft und konnte zufrieden nach Hause fahren.

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